Der Libanon hat, gemessen an der Einwohnerzahl, so viele Flüchtlinge aufgenommen wie kein anderes Land, zum Großteil Frauen und Kinder. Es fehlt am Nötigsten. Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt im Bereich Mutter-Kind-Gesundheit und mit warmen, gesunden Mahlzeiten.

In der Krise fehlt es am Nötigsten

Seit Beginn des Syrienkonfliktes sind rund 1,5 Millionen Menschen aus Syrien in den Libanon geflohen. Das kleine Land Libanon hat den höchsten Anteil an Flüchtlingen weltweit. Zudem hat der Libanon mit einer schweren Krise zu kämpfen: Die Währung verfällt, die Wirtschaft ist am Boden und die Politik findet keine Lösungen. Immer mehr Menschen sind von Armut betroffen. Ältere Menschen, schwangere Frauen oder Menschen mit Behinderungen trifft die Krise am härtesten. Ohne Unterstützung kommen sie nicht über die Runden.

Es ist nicht unsere Schuld, es sind die Umstände, die uns in diese verzweifelte Lage brachten.

Mariam. Die warmen Mahlzeiten der Gemeinschaftsküche bewahren sie vor Hunger.

Rund 75 % der syrischen Flüchtlinge sind Frauen und Kinder. Für geflüchtete Frauen ist die Situation im Libanon ungleich schwieriger – sie haben weniger Möglichkeiten Einkommen zu erlangen, leben öfter in unsicheren Wohnverhältnissen und sind häufiger von Gewalt betroffen. Die lokalen Gesundheitssysteme sind mit der andauernden Krise überlastet. Das wirkt sich besonders auf Frauen in der Schwangerschaft negativ aus.

So hilft die Diakonie Katastrophenhilfe

Leiterin der Diakonie Katastrophenhilfe, Nina Hechenberger, im Gespräch mit zwei Frauen, die in der Gemeinschaftsküche Teig zubereiten
© Diakonie Katastrophenhilfe
Gesunde Ernährung durch die Community Kitchen

In der Gemeinschaftsküche in Tripoli, einer der ärmsten Städte im Libanon, werden täglich 140 warme Mahlzeiten gekocht. Vor allem Ältere, Menschen mit Behinderungen sowie schwangere Frauen und junge Mütter essen hier. Die Mahlzeiten sind abwechslungsreich, ausgewogen und vitaminreich – und abgestimmt auf die Bedürfnisse und Wünsche der Begünstigten.

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Mitarbeiterin der Diakonie Katastrophenhilfe besucht eine Mutter mit ihrem Kleinkind.
© Diakonie Katastrophenhilfe
Mutter-Kind-Gesundheit

In einem von Armut besonders betroffenen Bezirk Tripolis beraten wir Schwangere und junge Mütter, damit sie und ihre Kinder gesund bleiben.

  • Austausch und Wissensvermittlung zu den Themen Gesundheit in der Schwangerschaft, Geburt, Stillen und Ernährung von Kleinkindern
  • Gruppentreffen, geleitet von „lead mothers“ – das sind Frauen, die dafür ausgebildet wurden und aus den Gemeinschaften selbst kommen
  • Syrische und libanesische Frauen nehmen am Mutter-Kind-Gesundheitsprojekt teil.
  • Lead mothers besuchen die Frauen auch zu Hause, z. B. nach Geburten oder bei Fragen zu bestimmten Themen.
  • Auch bei Ehemännern wird Interesse für Mutter-Kind-Gesundheit geweckt und Wissen aufgebaut.

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